
Hitzebeständige Gläser für höchsten Genuss
Jenaer Glas trat ab den 1930er Jahren seinen Siegeszug durch die deutschen Küchen an. Auch aufgrund der Zusammenarbeit mit namhaften Bauhauskünstlern und den berühmtesten Museen der Welt, wie zum Beispiel dem MoMA in New York. Seit 2006 wird die Marke Jenaer Glas unter Lizenz von der Marke Zwiesel vertrieben.
Die Geschichte des Jenaer Glases begann jedoch schon viel früher. So startete 1887 der Chemiker und Glastechniker Otto Schott die Entwicklung hitzebeständigen Glases. Er nannte seine Erfindung Borosilikatglas. Anfangs nur für Labore und Glühlampen konzipiert, sollten dann 30 Jahre vergehen bis Schott anfing Gebrauchsgläser herzustellen. Der Schritt vom Labor in die Küche war folgerichtig: bestehen ja in der Küche dieselben hohen Materialanforderungen.
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Schlichte Formsprache und zeitlose Gestaltung
Zunächst fand Jenaer Glas kaum Zuspruch in der Gesellschaft. Die Gläser waren zu schlicht und undekoriert – sie entsprachen in keiner Weise dem damaligen Zeitgeist. Allerdings dauerte es nicht lange bis das Jenaer Glas populär wurde.
Seine außerordentliche Qualität, seine einfache Reinigung aufgrund seiner porenfreien Oberfläche und seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten wegen seiner thermodynamischen Eigenschaften blieben nicht lange unentdeckt. So fand es rasch Verwendung zum Backen, Kühlen, Einfrieren, Zubereiten und Servieren von Speisen. Eine Werbekampagne des bekannten Bauhaus-Künstler László Moholy-Nagy tat ihr Übriges. In der DDR war das Glas ein wichtiger Exportschlager und garantierte wichtige Deviseneinnahmen.

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